Stimmzettelmanipulation in Sachsen: Generalstaatsanwaltschaft übernimmt Ermittlungen
(AFP) Im Fall der Manipulation von Stimmzetteln bei der Landtagswahl in Sachsen hat die Generalstaatsanwaltschaft in Dresden die Ermittlungen übernommen. Wie die Behörde am Mittwoch in der Landeshauptstadt mitteilte, wird weiter wegen des Verdachts der Wahlfälschung ermittelt.
Die bisherigen Ermittlungen ergaben demnach, dass Unbekannte 126 Stimmzettel der Briefwahl zugunsten der rechtsextremen Partei Freie Sachsen manipuliert hatten.
Davon waren laut Generalstaatsanwaltschaft 85 Stimmzettel aus zwei Wahlbezirken in Dresden-Langebrück betroffen und 27 Stimmzettel über das Stadtgebiet Dresden verteilt.
Zudem wurden insgesamt 14 Stimmzettel der Briefwahl in zwei Wahlbezirken im nahen Radeberg zugunsten der Freien Sachsen verändert.
Unbekannte überklebten auf den Zetteln Kreuze und machten neue bei den Rechtsextremen. Die Manipulationen fielen zunächst bei der Stimmenauszählung in Dresden auf, die Stadt erstattete Anzeige.
Später kamen weitere Fälle aus Radeberg dazu. Seitens der Polizei übernahm das Landeskriminalamt die Ermittlungen.
cfm/pw
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