2024-10-09 19:31:55
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Israels Verteidigungsminister: Angriff im Iran wird "tödlich, präzise und überraschend" sein

(AFP) Israels Verteidigungsminister Joav Gallant hat nach dem Angriff des Iran auf Israel mit einer "präzisen und überraschenden" Reaktion seines Landes gedroht. "Unser Angriff im Iran wird tödlich, präzise und überraschend sein", erklärte Gallant am Mittwoch in einer in den Onlinenetzwerken veröffentlichten Erklärung.

Wer versuche, dem Staat Israel zu schaden, werde "einen Preis zahlen", fügte Gallant hinzu.

Der Iran hatte Israel am 1. Oktober zum zweiten Mal binnen sechs Monaten direkt angegriffen. Nach Angaben der israelischen Armee konnte ein großer Teil der rund 200 iranischen Raketen abgefangen werden.

Teheran reagierte damit nach eigenen Angaben auf die israelische Militäroffensive im Südlibanon gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz und die Tötung von deren Anführer Hassan Nasrallah.

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu kündigte danach Vergeltung an; Teheran habe "einen großen Fehler gemacht" und werde "dafür bezahlen".

Seither laufen international Bemühungen, eine weitere Eskalation zu verhindern.

Unterdessen kündigte Israels Armeechef Herzi Halevi am Mittwoch an, die Angriffe auf die vom Iran unterstützte Hisbollah "ohne Pause" fortzusetzen. Damit solle verhindert werden, dass sich die Miliz neu formiert.

"Wir werden die Hisbollah weiterhin mit aller Härte angreifen, ohne ihr eine Atempause oder Erholung zu gönnen", erklärte Halevi.

Die mit der Hamas im Gazastreifen verbündete Hisbollah hatte einen Tag nach dem Großangriff der islamistischen Palästinenserorganisation auf Israel vom 7. Oktober 2023 und dem dadurch ausgelösten Krieg im Gazastreifen mit Luftangriffen eine zweite Front gegen Israel eröffnet.

Infolge der Angriffe mussten auf beiden Seiten der Grenze zahlreiche Menschen ihre Häuser verlassen, allein auf israelischer Seite sind davon zehntausende Menschen betroffen.

Ziel der israelischen Angriffe gegen die Hisbollah ist es laut israelischer Armee, die Nordgrenze zum Libanon zu sichern - und so von Evakuierungen betroffenen Menschen die Rückkehr in ihre Häuser zu ermöglichen.

Israel hatte seit Ende September seine Angriffe gegen Hisbollah-Ziele verstärkt, dabei wurden Hisbollah-Chef Nasrallah und andere hochrangige Kommandeure der Miliz getötet.

Anfang Oktober gab Israel zudem den Beginn von "begrenzten und gezielten" Bodeneinsätzen gegen die Hisbollah im Südlibanon bekannt.

kas/kü

KW

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