Wahl in Japan könnte Regierungschef Ishiba das Amt kosten
(AFP) In Japan wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Ministerpräsident Shigeru Ishiba hatte kurz nach seinem Amtsantritt Anfang Oktober Neuwahlen eingeleitet, um sich Rückhalt für seinen Reformkurs zu sichern.
Er könnte sich aber verkalkuliert haben: Seine Regierungskoalition muss laut den Umfragen um ihre Mehrheit bangen.
Bei der Wahl werden alle 465 Sitze des Unterhauses des Parlaments neu besetzt. Die Koalition aus Ishibas konservativer Liberaldemokratischer Partei (LDP) und der Mitte-Rechts-Partei Komeito hatte im bisherigen Parlament eine komfortable Mehrheit von 288 Sitzen.
Sollte die Koalition die Mehrheit verfehlen, wäre dies ein herber Rückschlag für Japans seit 1955 fast ununterbrochen regierende LDP. Die Beliebtheit der Partei litt unter der hohen Inflation und zuletzt auch unter einem Korruptionsskandal, der zum Rücktritt von Ishibas Vorgänger Fumio Kishida beigetragen hatte.
cp/dja
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