Israelischer Minister: "Schmerzhafte Zugeständnisse" für Geisel-Freilassung nötig
(AFP) Zur Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln sind nach Angaben von Israels Verteidigungsminister Joav Gallant "schmerzhafte Zugeständnisse" nötig. "Nicht alle Ziele können allein durch Militäreinsätze erreicht werden", sagte Gallant am Sonntag in einer Rede anlässlich des Jahrestags des Angriffs der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres nach dem jüdischen Kalender.
"Um unserer moralischen Pflicht nachzukommen, unsere Geiseln nach Hause zu bringen, werden wir schmerzhafte Zugeständnisse machen müssen", fuhr er fort.
Für Sonntag wurden im katarischen Doha neue Verhandlungen zwischen Israel, den USA und Katar erwartet, um über eine mögliche Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der Geiseln zu sprechen.
Am 7. Oktober 2023 hatten Kämpfer der Hamas und anderer militanter Palästinensergruppen in mehreren Orten im Süden Israels nach israelischen Angaben 1206 Menschen getötet und 251 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
Von den Geiseln werden derzeit noch 97 im Gazastreifen festgehalten, 34 von ihnen sind nach Einschätzung der israelischen Armee tot.
Israel geht seit dem Hamas-Angriff massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde, die nicht unabhängig überprüft werden können, mehr als 42.900 Menschen getötet.
Die Vernichtung der Hamas ist erklärtes Kriegsziel Israels.
mhe/lan
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