Ukrainischer Geheimdienst präsentiert Trümmer von neuer russischer Rakete
(AFP) Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat am Sonntag einer Gruppe von Journalisten Teile einer neuartigen russischen Rakete präsentiert, die auf die ostukrainische Stadt Dnipro abgefeuert worden war. Der Geheimdienst zeigte Medienvertretern, darunter die Nachrichtenagentur AFP, größere und kleinere Metalltrümmer, die dem SBU zufolge von dem Raketenangriff am Donnerstag stammen.
Der Geheimdienst bestätigte nicht offiziell, dass es sich um Teile der von Russlands Präsidenten Wladimir Putin als "Oreschnik"-Rakete bezeichneten Waffe handelte.
Russischen Angaben zufolge war am Donnerstag erstmals eine Mittelstreckenrakete dieses Typs eingesetzt worden, die in Dnipro die Fabrik des ukrainischen Waffenherstellers Pivdenmach traf.
Ein Geheimdienstvertreter namens Oleh erklärte jedoch, es sei das erste Mal seit der russischen Invasion im Jahr 2022, dass "Trümmer einer derartigen Rakete" auf ukrainischem Boden gefunden worden seien.
"Dieses Objekt ist noch nie zuvor von Ermittlern dokumentiert worden", betonte er.
Es handele sich um eine "ballistische Rakete". Kiew werde zu einem späteren Zeitpunkt weitere Informationen veröffentlichen, betonte er.
Nach Angaben von Putin erreicht die neuartige Oreschnik-Rakete mit "mittlerer Reichweite" eine Geschwindigkeit von 2,5 bis drei Kilometer pro Sekunde.
Am Freitag hatte der Kreml-Chef im Fernsehen erklärt, Moskau verfüge über einen Vorrat solcher einsatzbereiten Raketen, die auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden können.
kbh/cp
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