Verteidigungsabkommen zwischen Nordkorea und Russland in Kraft getreten
(AFP) Das im Juni vereinbarte Verteidigungsabkommen zwischen Nordkorea und Russland ist in Kraft getreten. Beide Seiten hätten in einem letzten Schritt die Ratifizierungsurkunden ausgetauscht, berichtete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Mittwoch.
Auch das russische Außenministerium bestätigte den Vorgang. Der Vertrag sei "ab dem 4. Dezember 2024, dem Tag des Austauschs der Ratifizierungsschreiben, in Kraft", hieß es in einer Mitteilung aus Moskau.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und Russlands Präsident Wladimir Putin hatten das Abkommen im Juni bei einem Besuch des Kreml-Chefs in Pjöngjang unterzeichnet.
Putin nannte das Abkommen "revolutionär". Im November ratifizierten beide Länder das Abkommen dann.
Die Vereinbarung sieht unter anderem eine gegenseitige "sofortige militärische Hilfe" im Falle eines Angriffs auf eines der beiden Länder vor.
Zudem verpflichtet sie Moskau und Pjöngjang zur Zusammenarbeit beim Widerstand gegen westliche Sanktionen und zur Koordinierung ihrer Positionen bei den Vereinten Nationen.
Russland und Nordkorea hatten sich seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine 2022 deutlich angenähert.
Der Westen wirft dem international isolierten Nordkorea seit langem vor, Moskau Munition zum Einsatz in der Ukraine zu liefern. Ukrainischen, südkoreanischen und westlichen Regierungsangaben zufolge entsandte Nordkorea zudem mehr als 10.000 Soldaten nach Russland, die im Kampf gegen die Ukraine eingesetzt werden sollen.
lt/kbh
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