2024-12-26 17:27:03
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Tote und Verletzte bei israelischem Angriff im Jemen - WHO-Chef unversehrt

(AFP) Bei israelischen Angriffen auf den internationalen Flughafen der jemenitischen Hauptstadt Sanaa und weitere Ziele in dem Bürgerkriegsland sind am Donnerstag nach Angaben der Huthi-Rebellen drei Menschen getötet und elf weitere verletzt worden. Der Chef der Weltgesundheitsorganisation WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, der sich während des Angriffs am Flughafen von Sanaa aufhielt, blieb unverletzt.

Allein am Flughafen seien zwei Menschen getötet und elf weitere verletzt worden, erklärte die pro-iranische Huthi-Miliz im Onlinedienst Telegram.

Einen weiteren Toten sowie drei Vermisste gab es demnach im Ras-Issa-Hafen im Norden der westlichen Stadt Hodeida.

"Ein Besatzungsmitglied unseres Flugzeugs wurde verletzt", erklärte WHO-Chef Tedros im Onlinedienst X. Er und weitere UN-Vertreter hätten den Angriff hingegen unbeschadet überstanden.

Allerdings verzögere sich der Start ihrer Maschine, da Reparaturarbeiten nötig seien.

Dem israelischen Beschuss waren am Mittwoch Raketen- und Drohnenangriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen auf Israel vorausgegangen. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Donnerstag, sein Land werde seine Angriffe auf die Huthi-Rebellen fortsetzen, bis "die Aufgabe erledigt ist".

"Wir sind entschlossen, diesen Terror-Zweig von der iranischen Achse des Bösen abzuschneiden", sagte Netanjahu in einer nach den israelischen Angriffen im Jemen veröffentlichten Videobotschaft.

Die Huthis kontrollieren große Teile des Bürgerkriegslands Jemen. Sie gehören wie die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen und die Hisbollah-Miliz im Libanon zu der vom Iran angeführten und gegen Israel gerichteten "Achse des Widerstands".

Seit Beginn des durch den Hamas-Großangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelösten Gaza-Kriegs feuert die Huthi-Miliz immer wieder Raketen auf Israel ab.

Zudem greift sie seitdem Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an - eigenen Angaben zufolge "aus Solidarität" mit den Palästinensern im Gazastreifen.

yb/gt

KW

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