Israel meldet Beschuss aus Gazastreifen - 16 Tote im Norden von Palästinensergebiet
(AFP) Israel ist nach Armeeangaben am Freitag erneut aus dem Gazastreifen beschossen worden. Drei Geschosse seien aus Norden dem Palästinensergebiets in Richtung des israelischen Territoriums abgefeuert worden.
Die Armee erklärte, eines der Geschosse sei in der Nähe des Kibbuz Nir Am eingeschlagen, das zweite in einem unbewohnten Gebiet. Berichte über Verletzte gab es demnach nicht.
Seit der vergangenen Woche meldete Israel bereits mehrfach Raketenbeschuss aus dem Norden des Gazastreifen.
Verteidigungsminister Israel Katz hatte am Mittwoch gedroht, die Angriffe auf das Palästinensergebiet zu intensivieren, falls die radikalislamische Hamas weiterhin auf Israel ziele.
Im Gazastreifen wurden unterdessen laut der von der Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde 16 Menschen bei mehreren israelischen Angriffen getötet.
Unter ihnen seien "mehrere" Kinder, erklärte der Sprecher der Zivilschutzbehörde, Mahmud Bassal. Es sei aufgrund der "andauernden israelischen Bombardierung" ein "harter Tag" für die Einwohner des Gazastreifens.
Die israelische Armee erklärte zu ihrem Vorgehen im Gazastreifen, sie habe binnen 24 Stunden "rund 40 Treffpunkte" sowie "Kommandozentren" der Hamas ins Visier genommen.
Mehrere der Ziele befänden sich in Gebäuden, die zuvor als Schulen gedient hätten.
Der Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen dauert mittlerweile seit knapp 15 Monaten an. Ausgelöst worden war er am 7. Oktober 2023 durch einen brutalen Angriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation auf Israel, bei dem israelischen Angaben zufolge 1208 Menschen getötet wurden.
Seitdem geht die israelische Armee massiv gegen Ziele im Gazastreifen vor.
Laut dem von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium wurden mehr als 45.650 Palästinenser getötet. Die Zahlen können nicht unabhängig überprüft werden.
se/bfi
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