Scholz kritisiert Musks Unterstützung für AfD als inakzeptabel

(AFP) Einen Tag nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Einmischung des Trump-Verbündeten Elon Musk in die deutsche Innenpolitik verbeten. Zwar herrsche in Deutschland Meinungsfreiheit, und auch ein Milliardär könne sagen, was er wolle, sagte Scholz am Dienstag beim Weltwirtschaftsforum in Davos.

"Was wir aber nicht akzeptieren ist, dass damit Positionen der extremen Rechten unterstützt werden", sagte Scholz.

Musk hatte sich immer wieder mit Kommentaren auf seiner Onlineplattform X in die Innenpolitik Deutschlands und anderer europäischer Länder eingemischt. Für Deutschland rief er unter anderem zur Wahl der in Teilen rechtsextremen AfD bei der Bundestagswahl im Februar auf.

Kürzlich diskutierte er auf der von ihm im Jahr 2022 gekauften Plattform X mit AfD-Chefin Alice Weidel und warb dabei erneut für die AfD.

Musk ist auch Sonderberater von US-Präsident Trump, er soll für drastische Kürzungen bei staatlichen Ausgaben in den USA sorgen.

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