2025-01-24 15:49:36
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Israel erhält Liste mit vier freizulassenden Geiseln

(AFP) Vor der von der Hamas für Samstag angekündigten Freilassung vier weiterer Geiseln im Gazastreifen hat Israel die Liste mit ihren Namen über Vermittler erhalten. Das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu bestätigte dies am Freitag.

Kurz zuvor hatte Hamas-Sprecher Abu Obeida im Onlinedienst Telegram mitgeteilt, bei den Freigelassenen handle es sich um vier Soldatinnen, Israel bestätigte dies zunächst nicht.

Zuvor hatte es aus Hamas-Kreisen geheißen, die Freilassung werde ablaufen wie jene am vergangenen Sonntag.

Die Al-Kassam-Brigaden, der bewaffnete Arm der Hamas, und weitere Gruppen würden die Geiseln am Samstag "vor der geplanten Zeit" freilassen, um sie dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) zu übergeben.

Am Sonntag waren im Rahmen des Waffenruhe-Abkommens die ersten drei israelischen Geiseln freigekommen.

Dabei handelte es sich um die israelischen Frauen Romi Gonen, Doron Steinbrecher und Emily Damari.

Wenn die weiteren vier Geiseln am Samstag wie angekündigt freigelassen werden, verbleiben danach noch 26 israelische Geiseln, die in der ersten Phase des Waffenruhe-Abkommens zwischen Israel und der Hamas freigelassen werden können.

In dieser ersten, 42-tägigen Phase, sollen insgesamt 33 israelische Geiseln sowie nach ägyptischen Angaben insgesamt etwa 1900 palästinensische Häftlinge freikommen.

Zudem werden die Hilfslieferungen in den Gazastreifen verstärkt.

Den Krieg im Gazastreifen hatten die Hamas und mit ihr verbündete Gruppen mit ihrem Großangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst. Dabei wurden israelischen Angaben zufolge 1210 Menschen getötet, 251 Geiseln wurden in den Gazastreifen verschleppt.

Aktuell sollen sich dort noch 91 der Verschleppten befinden, 34 von ihnen sind laut der israelischen Armee tot.

Israel ging seit dem Hamas-Überfall massiv militärisch im Gazastreifen vor.

Dabei wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde, die nicht unabhängig überprüft werden können, mehr als 47.280 Menschen getötet.

se/ck

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