UNO: Seit Sonntag mindestens 700 Tote bei Kämpfen um Goma in DR Kongo
(AFP) Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind nach UN-Angaben seit Sonntag mindestens 700 Menschen bei den Kämpfen um die Stadt Goma getötet worden. Mindestens 2800 weitere Menschen wurden verletzt, wie ein UN-Sprecher am Freitag erklärte.
Die Zahlen beruhen demnach auf Zählungen der Weltgesundheitsorganisation und deren Partnern. Kämpfer der von Ruanda unterstützten Miliz M23 waren nach wochenlangen Gefechten im Osten der DR Kongo am Sonntag in das Stadtzentrum der Großstadt Goma eingedrungen.
Die Lage in der Hauptstadt der Region Nord-Kivu ist laut dem Chef der UN-Friedenstruppen vor Ort, Jean-Pierre Lacroix, "angespannt und unbeständig, mit gelegentlichem Beschuss".
Dennoch habe sich die Situation etwas beruhigt. Er warnte angesichts des Vorrückens der M23-Kämpfer und der ruandischen Soldaten auf Bukavu in Süd-Kivu vor einer regionalen Ausweitung des Konflikts.
Die Regierung der DR Kongo wirft Ruanda vor, es auf die Ressourcen im Osten der Demokratischen Republik Kongo abgesehen zu haben und deshalb die Miliz M23 bei ihrem Angriff auf Goma unterstützt zu haben.
Ruanda hingegen gibt an, im Osten der DR Kongo bewaffnete Gruppen bekämpfen zu wollen, in denen es eine Gefahr für das eigene Gebiet sieht.
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