Selenskyj will erst nach gemeinsamer Position mit USA mit Russland sprechen
(AFP) Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will erst mit Russland über ein Ende des Krieges verhandeln, wenn er eine gemeinsame Position mit den USA und auch Europa gefunden hat. Dies kündigte er am Freitag am Rande der Sicherheitskonferenz in München an.
Er sagte zugleich, dass US-Präsident Donald Trump keinen "fertigen Plan" zur Beendigung des Ukraine-Krieges habe.
"Wir sind bereit, mit Amerika und unseren Alliierten zu diskutieren", sagt Selenskyj. "Wenn sie spezifische Antworten auf unsere spezifischen Forderungen haben und es ein gemeinsames Verständnis über die Gefährlichkeit von (Russlands Präsident Wladimir) Putin gibt, dann sind wir - mit dieser gemeinsamen Position - bereit, mit den Russen zu reden."
Trump hatte am Mittwoch ein anderthalbstündiges Telefonat mit Putin geführt.
Im Anschluss erklärte der US-Präsident, er habe mit dem Kreml-Chef einen "unverzüglichen" Beginn von Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine vereinbart.
Dies weckte bei westlichen Verbündeten die Befürchtung, die Ukraine wie auch die europäischen Partner würden von den Ukraine-Gesprächen ausgeschlossen.
Später stellte die US-Regierung klar, dass Kiew an den Gesprächen beteiligt werden solle. US-Vizepräsident JD Vance machte seinerseits am Freitag bei der Sicherheitskonferenz in München deutlich, dass auch die Europäer an den Verhandlungen beteiligt werden sein sollen.
jes/mhe
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