Auswärtiges Amt: Trump-Plan zum Gazastreifen "nicht realistisch"
(AFP) Der Plan von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen ist nach Einschätzung des Auswärtigen Amtes in Berlin "nicht realistisch". "Es ist ein bisschen schwierig, über einen Plan zu reden, der überhaupt nicht realistisch ist", sagte ein Außenministeriumssprecher am Montag in Berlin.
Mit Blick auf Trumps Vorschlag, den Gazastreifen unter US-Kontrolle zu stellen und die Bewohner umzusiedeln sagte der Sprecher, das würde "nicht funktionieren".
Eine Vertreibung der palästinensischen Zivilbevölkerung aus dem Palästinensergebiet sei "nicht nur inakzeptabel, sondern auch völkerrechtswidrig", hieß es aus dem Auswärtigen Amt zudem.
Trump will den vom Krieg zerstörten Gazastreifen komplett räumen und nach eigenem Bekunden zu einer "Riviera des Nahen Ostens" umbauen.
Die dort lebenden 2,4 Millionen Palästinenser sollen nach seinen Vorstellungen in Länder der Region wie etwa Jordanien und Ägypten umgesiedelt werden. Trumps Plan stößt in der arabischen Welt, aber auch bei westlichen Verbündeten der USA wie etwa Deutschland auf klare Ablehnung.
Ein zunächst für Donnerstag in Reaktion auf Trumps Gaza-Plan angesetztes Treffen arabischer Staaten in Riad wurde derweil auf Freitag verschoben.
Das Gipfeltreffen sei um einen Tag verschoben und um weitere Teilnehmerstaaten erweitert worden, hieß es am Montag aus Regierungskreisen in Riad. Teilnehmen werden demnach Staats- und Regierungschefs der sechs Länder des Golf-Kooperationsrates sowie Ägyptens und Jordaniens.
kbh/gt
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