China sieht nach Treffen zwischen USA und Russland "Fenster für Frieden" in Ukraine
(AFP) China sieht nach einem Treffen ranghoher Vertreter Russlands und der USA zum Ukraine-Krieg ein "Fenster für den Frieden" in dem seit drei Jahren andauernden Konflikt. Peking habe "festgestellt, dass der Ruf nach Friedensgesprächen in letzter Zeit lauter geworden" sei und sich "ein Fenster für den Frieden öffnet", sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Donnerstag laut einer Erklärung seines Ministeriums.
Wang äußerte sich demnach am Donnerstag in einer Rede beim Treffen der Außenminister der G20-Staaten im südafrikanischen Johannesburg.
Peking unterstütze alle Friedensbemühungen, einschließlich des "jüngsten Konsens" zwischen den Vereinigten Staaten und Russland, fügte er der Erklärung zufolge hinzu. Weiter sagte er: "Wir hoffen, dass alle beteiligten Seiten eine nachhaltige und dauerhafte Lösung finden können, die den Belangen der jeweils anderen Seite Rechnung trägt."
US-Präsident Donald Trump hatte in der vergangenen Woche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert – der erste direkte Kontakt zwischen dem Weißen Haus und dem Kreml seit dem Beginn der russischen Invasion, der sich am Montag zum dritten Mal jährt.
Im Anschluss kündigte der US-Präsident den "unverzüglichen" Beginn von Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine an.
Am Dienstag trafen sich dann in Riad Delegationen der USA und Russlands. An den Beratungen in der saudiarabischen Hauptstadt nahmen unter anderen Russlands Chefdiplomat Sergej Lawrow und der neue US-Außenminister Marco Rubio teil.
Washington und Moskau vereinbarten dabei Verhandlungen zur Beilegung ihrer Differenzen und zur schnellen Beendigung des Ukraine-Kriegs. Europäer waren ebenso wenig eingeladen wie die von Russland angegriffene Ukraine.
Das Treffen in Riad gilt als diplomatischer Erfolg für Moskau.
Russlands Präsident Putin bezeichnete es als Beginn einer möglichen Wiederannäherung an die USA. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 sind der Kremlchef und sein Außenminister Lawrow international weitgehend isoliert.
China stellt hatte sich im Ukraine-Krieg immer als neutral dargestellt.
Den russischen Angriff auf die Ukraine hat Peking aber nie verurteilt.
kas/
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