Trump lässt Einführung von Zöllen auf Kupferimporte prüfen
(AFP) US-Präsident Donald Trump erwägt die Einführung von Zöllen auf Kupferimporte. Er wies seinen Handelsminister Howard Lutnick am Dienstag an, unfaire Handelspraktiken im Zusammenhang mit der Einfuhr des Metalls zu prüfen.
"Zölle werden helfen, unsere amerikanische Kupferindustrie wieder aufzubauen und unsere nationale Verteidigung zu stärken", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.
Die US-Kupferindustrie sei geschwächt worden "durch globale Akteure, die unsere heimischen Produktion angreifen", erklärte Lutnick. "Um unsere Kupferindustrie wieder aufzubauen, werde ich die Verhängung möglicher Zölle prüfen."
Trumps Handelsberater Peter Navarro warf insbesondere China vor, industrielle Überkapazitäten und Dumping-Preise zu nutzen, "um die Kontrolle über die weltweiten Kupfermärkte zu erlangen".
Die USA sind zunehmend von Kupferimporten abhängig.
Das Metall wird im militärischen Bereich etwa in Flugzeuge eingesetzt. Die steigende Nachfrage nach dem Rohstoff hängt aber auch mit der Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) und dem dafür benötigten Ausbau von Rechenzentren zusammen.
US-Regierungsvertreter wollten sich nicht auf eine Frist für die Untersuchung oder einen möglichen Zollsatz festlegen.
US-Zölle auf Kupferimporte würden unter anderem den weltweit wichtigsten Kupferproduzenten Chile und Kanada treffen.
Vor zwei Wochen hatte Trump Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in die USA verhängt. Die zusätzlichen Abgaben sollen dem US-Präsidenten zufolge "25 Prozent ohne Ausnahmen oder Befreiungen" betragen und ab dem 12. März fällig werden.
Anfang Februar hatte Trump bereits Zölle in Höhe von bis zu 25 Prozent auf alle Importe aus Mexiko und Kanada angeordnet, diese wenig später aber für zunächst 30 Tage ausgesetzt.
Die gleichzeitig angekündigte Erhöhung der US-Zölle um zehn Prozentpunkte auf Produkte aus China trat wie angekündigt in Kraft.
bfi
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