Neue Mondmission mit Sonde von privatem US-Unternehmen in Florida ins All gestartet
(AFP) Knapp ein Jahr nach dem Start seines Mondlanders "Odysseus" hat das US-Raumfahrtunternehmen Intuitive Machines einen weiteres Landegerät auf den Mond geschickt. Die neue Mondmission IM-2 mit der Landesonde "Athena" startete am Mittwoch um 19.16 Uhr (Ortszeit, 01.16 MEZ) an Bord einer SpaceX-Rakete vom Kennedy Space Center in Florida aus ins All, wie aus einer Videoübertragung hervorgeht.
Ihre Landung auf dem Mond ist rund um den 6. März geplant.
Wenn alles gut geht, soll der Mondlander auf dem Berg Mons Mouton aufsetzen - einem riesigen Plateau, das näher am Südpol des Mondes liegt als alle bisher angeflogenen Orte.
Die Sonde führt mehrere wissenschaftliche Instrumente mit sich, um dort unter anderem mit einem Bohrer und einem Massenspektrometer nach Wassereis zu suchen. Die US-Raumfahrtbehörde erhofft sich von den Experimenten neue Erkenntnisse über den Südpol des Mondes.
Intuitive Machines hatte im vergangenen Jahr als erste Privatfirma ein Landegerät auf den Mond geschickt.
Es war zugleich die erste Mondlandung der USA seit mehr als 50 Jahren. Das Landegerät "Odysseus" des im US-Bundesstaat Texas ansässigen Unternehmens war nach der Landung im April 2024 allerdings umgekippt und konnte deshalb nur einen Teil seiner Untersuchungen vornehmen.
Das Unternehmen hofft diesmal auf mehr Erfolg.
kas
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