Mehr als 40 Vermisste nach Lawinenunglück im Himalaya in Nordindien
(AFP) Nach einem Lawinenunglück werden im Himalaya in Nordindien mehr als 40 Bauarbeiter vermisst. Wie die Behörden im Bundesstaat Uttarakhand, hatte die Lawine nach starken Schneefällen eine Baustelle im Bezirk Chamoli getroffen.
Die Arbeiter wurden von Schnee und Trümmern verschüttet. Rettungskräfte hätten stundenlang im Schnee gegraben, erklärte die Katastrophenschutzbeamtin Ridhim Agarwal.
Bisher seien 15 Arbeiter gerettet worden, 42 weitere würden noch vermisst.
Der Polizeichef von Uttarakhand sagte, starke Schneefälle und starker Wind erschwerten die Rettungsarbeiten. Die Straßen seien völlig verschneit und müssten mit Schneefräsen freigeräumt werden, sagte Deepam Seth im Sender NDTV.
Sobald sich das Wetter bessert, sollen nach Angaben der Behördenvertreterin Spezialisten der Höhenrettung mit Helikoptern zum Unglücksort gebracht werden.
Im indischen Teil des Himalaya-Gebirges kommt es häufig zu Lawinen und Erdrutschen, vor allem im Winter. Wissenschaftlern zufolge verstärkt der Klimawandel extreme Wetterphänomene: Stürme sowie starke Regen- und Schneefälle werden durch die Erwärmung der Meere häufiger und heftiger.
2021 waren in Uttarakhand fast hundert Menschen ums Leben gekommen, nachdem ein Gletscherbrocken in einen Fluss gestürzt war und eine Sturzflut ausgelöst hatte.
mid/ju
Welcome!

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand