Halbe Million Euro von fremden Konten erbeutet: Anklage gegen 21-Jährigen in Bamberg
(AFP) Weil er sich fast 150 Mal mit gestohlenen Daten Geld von fremden Konten verschafft haben soll, ist ein 21-Jähriger in Bayern angeklagt worden. Die bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg angesiedelte Zentralstelle Cybercrime Bayern teilte am Mittwoch mit, dass dem aus Berlin stammenden Mann gewerbsmäßiger Computerbetrug in 149 Fällen vorgeworfen werde.
Er soll knapp 550.000 Euro erbeutet haben.
Seit Januar 2022 soll er sich Zugansgsdaten zum Onlinebanking zahlreicher Bankkunden verschafft haben, die Dritte ausgespäht hatten. Diese Kunden soll er dann per Anruf oder SMS dazu gebracht haben, ihm einen Registrierungslink zur Neuinstallation des Push-TAN-Verfahrens zu übermitteln.
Dann habe er virtuelle Debitkarten auf Handys eingerichtet und damit Bargeld abgehoben oder in Supermärkten und an Tankstellen eingekauft.
45 Mal seien seine Versuche fehlgeschlagen. Zugangsdaten von 122 weiteren Bankkonten habe er aufgehoben, um sie später zu nutzen.
Der 21-Jährige war vor einem Jahr in Berlin festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Da auch Bankkunden aus der Region Bamberg geschädigt wurden, ist das dortige Landgericht zuständig, wie die Zentralstelle Cybercrime mitteilte. Das Landgericht entscheidet nun, ob es die Anklage zulässt.
smb/cfm
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