Washington bestätigt direkte Gespräche mit Hamas
(AFP) Das Weiße Haus hat direkte Gespräche zwischen dem US-Gesandten für Geiseln, Adam Boehler, und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas über die Freilassung von US-Geiseln bestätigt. "Mit Israel wurde sich in dieser Angelegenheit beraten", sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Mittwoch vor Journalisten.
Direkte Gespräche sind angesichts der Einstufung der Hamas als Terrororganisation durch die USA unüblich.
Die Nachrichtenwebsite "Axios" hatte zuvor über direkte Gespräche zwischen Boehler und Vertretern der Hamas in Katar berichtet. Leavitt bestätigte den Schritt und begründete ihn mit dem Wohl von US-Geiseln.
"Es stehen amerikanische Leben auf dem Spiel", sagte die Pressesprecherin. Details über den Verlauf der Gespräche gab Leavitt nicht preis.
Diese seien noch am Laufen, erklärte sie.
Israel bestätigte indes, vor den direkten Gesprächen mit der Hamas von den USA zu Rate gezogen worden zu sein. "Israel hat seine Meinung zu direkten Gesprächen mit der Hamas geäußert", erklärte das Büro des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu am Mittwoch nach der Bestätigung der Gespräche durch das Weiße Haus.
Die Hamas hält noch 58 Geiseln im Gazastreifen gefangen, 34 von ihnen sind durch die israelische Armee für tot erklärt worden.
Aktuell laufen die Verhandlungen über eine zweite Phase der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas, die eine Freilassung aller verbliebenen Geiseln vorsieht.
gav/ck
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