2025-03-08 21:13:35

Israel schickt für weitere Verhandlungen über Waffenruhe Delegation nach Katar

(AFP) Israel wird demnächst eine Delegation nach Katar schicken, um dort über den Fortgang der Waffenruhe im Gazastreifen zu verhandeln. "Israel nimmt die Einladung der von den USA unterstützten Vermittler an und wird am Montag eine Delegation nach Doha (die Hauptstadt Katars) entsenden, um die Verhandlungen voranzutreiben", hieß es in einer am Samstagabend veröffentlichten Erklärung des Büros von Regierungschef Benjamin Netanjahu.

Das Golfemirat Katar zählt gemeinsam mit den USA und Ägypten zu den Vermittlern im Konflikt zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas.

Diese erklärte ihrerseits am Samstag, es gebe "positive Signale" hinsichtlich eines Beginns von Verhandlungen über eine zweite Phase der Waffenruhe.

Die erste Phase der am 19. Januar in Kraft getretenen Waffenruhe war am 1. März ausgelaufen. Eigentlich sollten noch in der ersten Phase Verhandlungen über eine zweite Phase geführt werden, welche die Freilassung aller verbliebenen Geiseln ermöglichen und den Weg für ein dauerhaftes Ende des Krieges ebnen soll.

Israel will die erste Phase nun hingegen bis Mitte April verlängern.

Vor einem Eintritt in die zweite Phase verlangt Israel eine "vollständige Entmilitarisierung" des Gazastreifens, das Verschwinden der Hamas aus dem Küstengebiet sowie die Freilassung aller von ihr festgehaltenen Geiseln. Die Hamas lehnt einen Abzug ab, verlangt ihrerseits den vollständigen Rückzug der israelischen Armee, das Ende der Blockade des Gebietes sowie den Wiederaufbau und finanzielle Hilfen.

Der Krieg im Gazastreifen war durch den Großangriff der Hamas und mit ihr verbündeter Kämpfer auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden.

Dabei wurden israelischen Angaben zufolge rund 1200 Menschen getötet. Israel ging danach massiv militärisch im Gazastreifen vor.

Nach Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde, die sich unabhängig nicht überprüfen lassen, wurden im Zuge der israelischen Militäroffensive mehr als 48.300 Menschen getötet.

ju

KW

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