2025-03-12 17:22:16

Iranische Medien: Teheran hat Brief von Trump erhalten

(AFP) Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi hat Medienberichten zufolge am Mittwoch einen Brief von US-Präsident Donald Trump erhalten. Der Brief von Trump sei von Anwar Gargasch, dem diplomatischen Berater des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, überbracht worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Fars.

Trump hatte am Freitag bekannt gegeben, dass er einen Brief an das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, geschickt habe.

Trump sagte, in dem Schreiben habe er erklärt, dass er über das iranische Atomprogramm verhandeln wolle und eine Verhandlungslösung "viel besser" für den Iran sein werde. Zugleich drohte der US-Präsident damit, andernfalls militärisch zu intervenieren - "und das wird eine fürchterliche Sache für sie sein".

Der Iran dürfe keine Atomwaffen besitzen.

Am Freitag hatte Araghtschi erklärt, keinen Brief von Trump erhalten zu haben. "Wir haben davon gehört, aber wir haben nichts bekommen", sagte der Außenminister am Samstag im iranischen Staatsfernsehen.

Nach der Bestätigung des Erhalts des Briefes durch Teheran am Mittwoch erklärte Chamenei nun, dass Verhandlungen über das Atomprogramm mit den USA "die Sanktionen nicht aufheben" sondern diese, im Gegenteil, noch "verschärfen" würden.

Wenn das Ziel eine Aufhebung der Sanktionen sei, so würde dieses durch die Gespräche nicht erreicht werden, erklärte er.

Chamenei sagte bei einem Treffen mit Studenten zudem, der Iran habe keine Atomwaffen und strebe auch keine an.

"Wenn wir Atomwaffen herstellen wollten, könnte Amerika uns nicht aufhalten. Die Tatsache, dass wir keine Atomwaffen haben und keine Atomwaffen anstreben, liegt daran, dass wir sie selbst nicht wollen", sagte Chamenei weiter.

Die westlichen Staaten werfen dem Iran seit Jahren vor, den Bau von Atomwaffen anzustreben, was Teheran bestreitet.

2015 unterzeichnete Teheran ein Abkommen, welche die Lockerung von Sanktionen im Gegenzug für eine Eindämmung des iranischen Atomprogramms vorsah. Während der ersten Präsidentschaft Trumps zogen sich die USA 2018 einseitig aus dem Abkommen zurück.

kbh/kü

KW

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