Israelische Armee fliegt Luftangriff auf Damaskus - Aktivisten: Ein Toter

(AFP) Israel hat einen Luftangriff auf die syrische Hauptstadt Damaskus geflogen. "Es wird keine Immunität für islamistischen Terrorismus gegen Israel geben - weder in Damaskus noch anderswo", erklärte der israelische Verteidigungsminister Israel Katz am Donnerstag.

"Wir werden nicht zulassen, dass Syrien zu einer Bedrohung für den Staat Israel wird."

Nach Angaben der israelischen Armee richtete sich der Angriff in Damaskus gegen die Palästinensergruppe Islamischer Dschihad, die auch am Großangriff der radikalislamischen Hamas und verbündeter Gruppen auf Israel am 7. Oktober 2023 beteiligt war.

Demnach griff die Armee ein "Kommandozentrum" des Islamischen Dschihad zur Planung von Anschlägen an.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte, israelische Flugzeuge hätten ein Gebäude im Viertel Dumar in Damaskus mit zwei Raketen ins Visier genommen, mindestens ein Mensch sei getötet worden.

Seit dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien 2011 hat Israel hunderte Angriffe in dem Nachbarland ausgeführt, überwiegend gegen mit dem Iran verbündete Ziele.

Unter anderem wurden unter der langjährigen Herrschaft des früheren Machthabers Baschar al-Assad Waffenlieferungen an die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz im benachbarten Libanon erleichtert.

Nach dem Sturz Assads Anfang Dezember griff Israel auch zahlreiche Stellungen der ehemaligen Regierungsarmee an, um die Waffenbestände zu zerstören und damit zu verhindern, dass sie in feindliche Hände geraten.

Zudem rückte die israelische Armee in die Pufferzone auf den Golanhöhen zwischen Israel und Syrien ein.

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