Hamas-Zivilschutz: Mindestens neun Tote bei israelischen Angriffen im Norden

(AFP) Bei israelischen Angriffen im Norden des Gazastreifens sind nach Angaben des palästinensischen Zivilschutzes mindestens neun Menschen getötet worden. Unter den Toten seien Journalisten und Mitarbeiter einer Hilfsorganisation, sagte ein Sprecher des von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Zivilschutzes am Samstag der Nachrichtenagentur AFP.

Demnach hatte die israelische Armee ein Fahrzeug in der Stadt Beit Lahia mit einer Drohne angegriffen.

Die israelische Armee erklärte, sie habe "zwei Terroristen" ins Visier genommen, die israelische Soldaten in der Region mit einer Drohne bedroht hätten.

Später seien weitere "Terroristen" dazugekommen, die ebenfalls angegriffen worden seien.

Die Hamas warf Israel vor, gegen die Waffenruhe im Gazastreifen zu verstoßen. Israel hat seit Anfang März fast täglich Luftangriffe auf den Gazastreifen geflogen, die nach Angaben der Streitkräfte häufig Menschen trafen, die Sprengsätze gelegt hätten.

Die seit dem 19. Januar geltende Waffenruhe Israels mit der Hamas hielt trotz der Angriffe weitgehend, ohne dass eine Einigung über eine Verlängerung der Waffenruhe erzielt wurde, deren erste Phase am 1. März endete.

lan/cp