CDU-Politiker de Vries fordert angesichts des AfD-Umfragehochs "echte Asylwende"
(AFP) Angesichts des erneuten Aufwinds für die AfD in den Umfragen hat der CDU-Innenpolitiker Christoph de Vries Konsequenzen für die laufenden Koalitionsverhandlungen gefordert. "Die Bürger haben mit großer Mehrheit den Politikwechsel gewählt und kein 'Weiter so'", sagte de Vries dem "Handelsblatt" (Sonntag).
Dies sei der gemeinsame Auftrag an Union und SPD. "Eine echte Asylwende, eine Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, die auf Leistung und Wachstum setzt und eine umfassende Staatsmodernisierung müssen jetzt kommen."
De Vries zeigte sich zuversichtlich, dass dies unter Führung von CDU-Chef Friedrich Merz auch gelinge und die Menschen in vier Jahren "spürbar zufriedener" seien mit ihrer Regierung.
"Der Frust nach dreieinhalb Jahren Ampel-Chaos ist riesig und die Erwartungshaltung an die Union verständlicherweise hoch", sagte der CDU-Politiker. Es wäre aber "völlig verfrüht", ein Urteil zu fällen, bevor der Koalitionsvertrag ausverhandelt sei.
Erstmals hatte die AfD in einer aktuellen Umfrage mit der Union gleichgezogen.
Wie der Sonntagstrend für die "Bild am Sonntag" ergab, kämen sowohl die Union als auch die AfD auf 24 Prozent, wenn jetzt Bundestagswahl wäre. CDU und CSU verlieren damit zwei Punkte im Wochenvergleich, die AfD legt einen Punkt zu.
Bei der Bundestagswahl Ende Februar war die Union mit 28,6 Prozent noch stärkste Kraft geworden, gefolgt von der AfD mit 20,8 Prozent.
kas
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