USA verhängen vor Atomgesprächen neue Sanktionen gegen den Iran
(AFP) Vor den für Samstag im Golfstaat Oman geplanten Atomgesprächen zwischen Washington und Teheran haben die USA neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. Das US-Finanzministerium erklärte am Mittwoch, es habe zusätzliche Sanktionen gegen fünf Einrichtungen, darunter die iranische Atomenergieorganisation (AEOI), sowie eine Einzelperson verhängt.
Der Schritt ist weitestgehend symbolisch, da die USA zuvor bereits weitreichende Sanktionen gegen den Iran und insbesondere dessen Atomprogramm verhängt hatten.
Mit dem Schritt verstärken die USA den Druck auf den Iran im Vorfeld der Gespräche weiter.
"Das rücksichtslose Streben des iranischen Regimes nach Atomwaffen bleibt eine ernste Bedrohung für die USA und eine Gefahr für die regionale Stabilität und die globale Sicherheit", erklärte US-Finanzminister Scott Bessent.
Er kündigte an, "jeden Versuch des Iran, sein Atomprogramm voranzutreiben, zu unterbinden".
Westliche Staaten werfen dem Iran seit Jahren vor, am Bau von Atomwaffen zu arbeiten. Teheran bestreitet dies.
2015 hatte der Iran mit dem Westen ein Abkommen unterzeichnet, das die Lockerung von Sanktionen im Gegenzug für eine Einschränkung des iranischen Atomprogramms vorsah.
Während der ersten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump zogen sich die USA jedoch 2018 einseitig aus dem Abkommen zurück und verhängten neue Sanktionen.
Bemühungen um eine Wiederbelebung des Atomabkommens scheiterten seither. Nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar drängte Trump den Iran zu neuen Verhandlungen und drohte andernfalls mit einem militärischen Vorgehen.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte am Dienstag erklärt, dass militärische Maßnahmen "unvermeidlich" seien, wenn sich die Gespräche zu lange hinziehen.
kbh/bfi
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