Ermittler: Hoher russischer General bei Explosion von Sprengsatz getötet

(AFP) Ein ranghoher russischer Armeegeneral ist nach Angaben der Ermittlungsbehörden bei einem Sprengstoffanschlag getötet worden. Generalleutnant Jaroslaw Moskalik sei bei der Explosion eines Sprengsatzes auf einem Parkplatz in Balaschicha nahe Moskau ums Leben gekommen, erklärte das zuständige Ermittlungskomitee am Freitag.

Die Behörde ermittelt demnach wegen Mordes. Moskalik war stellvertretender Leiter des Einsatzzentrums im russischen Armee-Generalstab.

Im Internet veröffentlichte Bilder zeigten brennende Autos auf einem Parkplatz vor Wohnblocks in der östlich von Moskau gelegenen Stadt.

Von der Zeitung "Iswestja" veröffentlichte Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen eine heftige Explosion in dem Moment, als ein Mensch auf ein Auto zugeht. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass wurden am Tatort Überreste eines mit Metallsplittern gefüllten Sprengsatzes entdeckt.

In den vergangenen Jahren waren mehrere mit dem russischen Militäreinsatz in der Ukraine in Verbindung stehende Russen bei Sprengstoffanschlägen getötet worden.

Im August 2022 starb die Nationalistin Darja Dugina durch eine Autobombe, im April 2023 wurde der bekannte Militärblogger Maxim Fomin durch eine Explosion in einem St. Petersburger Café getötet.

Im Dezember starb der Chef der Chemiewaffeneinheit der russischen Armee, Igori Kirillow, durch einen in einem Motorroller versteckten Sprengsatz.

Zu dem Anschlag in der Hauptstadt Moskau bekannte sich Kiew.

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