Australiens Premier Albanese führt nach Wahlsieg "herzliches" Telefonat mit Trump

(AFP) Australiens Premierminister Anthony Albanese hat nach seiner Wiederwahl nach eigenen Worten ein "herzliches" Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump geführt. "Ich hatte kürzlich ein herzliches und positives Gespräch mit Präsident Trump", sagte der Sozialdemokrat am Montag vor Journalisten.

Der US-Präsident habe den Wunsch geäußert, weiter mit ihm zusammenzuarbeiten, fügte Albanese hinzu, der seinen klaren Wahlsieg nach Ansicht von Beobachtern auch seiner deutlichen Abgrenzung gegen Trumps Politik verdanken hat.

Er habe sich mit dem US-Präsidenten unter anderem über die US-Strafzölle und die Sicherheitspartnerschaft zwischen beiden Ländern unterhalten, sagte Albanese weiter.

Die agressive US-Zollpolitik war eines der wichtigsten Themen im Wahlkampf.

Albanese hatte bei der Parlamentswahl am Samstag überraschend deutlich gesiegt. Den konservativen Spitzenkandidaten Peter Dutton hatte seine als zu groß empfundene Nähe zu Trump Stimmen gekostet.

Albanese kündigte nach seinem Wahlsieg angesichts der von Trumps Zollpolitik ausgelösten jüngsten wirtschaftlichen Turbulenzen eine "disziplinierte, geordnete" Regierung für seine zweite Amtszeit an.

Sein Kabinett werde den "australischen Weg" gehen und seine "Inspiration nicht im Ausland" suchen.

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