Außenminister Wadephul zum Gedenktag: Frieden und Freiheit in Europa verteidigen
(AFP) Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat anlässlich des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa dazu aufgerufen, Frieden und Freiheit auf dem Kontinent "entschlossen" zu verteidigen. Dieser Auftrag für Deutschland ergebe sich aus der "historischen Verantwortung für diesen Zivilisationsbruch und das Gedenken an die Millionen Opfer des von Nazi-Deutschland entfesselten Zweiten Weltkriegs", erklärte er am Donnerstag.
In Europa wird der 8. Mai als Tag der Befreiung gefeiert.
Damit wird an die Kapitulation Nazi-Deutschlands gegenüber den Streitkräften der westlichen Alliierten und der Sowjetunion im Jahr 1945 erinnert. Diese beendete den Zweiten Weltkrieg auf dem Kontinent.
"Unsere Freiheit verdanken wir den enormen Opfern der Alliierten", erklärte Wadephul. "Dafür sind wir für immer dankbar."
Die "Befreiung vom Nationalsozialismus" sei "ein historischer Sieg für die Menschlichkeit" und der 8. Mai 1945 "ein Tag der Hoffnung für Millionen Menschen" gewesen, erklärten die Fraktions- und Parteivorsitzenden der Linken.
Mit Blick auf die Gegenwart forderten sie eine "eine friedensorientierte Außenpolitik" mit Fokus auf Diplomatie, Abrüstung und internationaler Zusammenarbeit. "Wir lehnen Aufrüstung, Militarisierung und Eskalationslogik in der Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ab."
Für die AfD markiert der Jahrestag "das Ende der nationalsozialistischen Terrorherrschaft, ihrer Verbrechen und des mörderischen Zweiten Weltkriegs", wie die Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla erklärten.
Doch dürfe der 8. Mai nicht "gedenkpolitisch missbraucht werden" und es müsse auch den "Millionen Deutschen" gedacht werden, die "in den Jahren nach dem Kriegsende in Europa Vertreibungen und Internierungen, Vergewaltigungen und Zwangsverschleppungen zum Opfer gefallen sind".
Der Gedenktag wird am Donnerstag in Berlin von führenden Vertreterinnen und Vertreter von Staat und Gesellschaft begangen.
Den Auftakt bildet am Morgen ein ökumenischer Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Es folgen Kranzniederlegungen und eine Gedenkstunde im Bundestag am Nachmittag.
pe/mhe
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