2025-05-10 11:29:46
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Ukraine und Europäer fordern Moskau zu mindestens 30-tägiger Waffenruhe ab Montag auf

(AFP) Die Ukraine und ihre europäischen Unterstützer haben Russland zu einer 30-tägigen bedingungslosen Waffenruhe ab Montag aufgerufen. Die Ukraine "und all ihre Verbündeten" seien bereit zu einer vollständigen und bedingungslosen mindestens 30-tägigen Feuerpause ab Montag, die den "Weg zu Friedensverhandlungen öffnen" könne, erklärte der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha am Samstag während eines gemeinsamen Besuchs von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, Polens Regierungschef Donald Tusk und dem britischen Premierminister Keir Starmer in Kiew.

Die vier europäischen Staats- und Regierungschefs waren in der Nacht gemeinsam nach Kiew gereist und mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammengetroffen.

Nach Sybihas Angaben führten Selenskyj und seine hochrangigen europäischen Gäste bei dem Treffen zudem ein "ergiebiges" gemeinsames Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump über die "Friedensbemühungen" für die Ukraine.

Frankreich und Großbritannien hatten im März eine "Koalition der Willigen" ins Leben gerufen, der rund 30 Länder angehören, darunter auch Deutschland.

In der Gruppe werden vor allem mögliche Beiträge Europas zu einer Waffenruhe und zur Friedenssicherung in der Ukraine diskutiert.

Mit ihrem gemeinsamen Besuch wollten die europäischen vier Staats- und Regierungschefs ihre Solidarität mit der Ukraine demonstrieren. Der Forderung nach einer bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe im Ukraine-Krieg hatten sich Merz und seine Kollegen bereits am Vorabend in einer gemeinsamen Erklärung angeschlossen.

Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unterstützte die Forderung am Samstag ausdrücklich.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow machte Russlands Zustimmung zu einer Waffenruhe in einem Fernsehinterview dagegen von einem Ende westlicher Waffenlieferungen an die Ukraine abhängig. Ohne einen Stopp der Waffenlieferungen würde eine Feuerpause zu einer Zeit, "da die russischen Truppen ziemlich zuversichtlich vorankommen", vor allem der Ukraine zugute kommen, sagte Peskow dem Sender ABC.

yb/gt

KW

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