Israelische Armee meldet Angriff auf Hamas-Ziele in Klinik im Gazastreifen
(AFP) Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben ein mutmaßlich von der islamistischen Hamas genutztes Krankenhaus im südlichen Gazastreifen angegriffen. "Wichtige Hamas-Terroristen" hätten von einem "Kommando- und Kontrollzentrum" im Nasser-Krankenhaus in Chan Junis aus agiert, erklärte die israelische Armee am Dienstagmorgen im Onlinedienst Telegram.
Der Krankenhauskomplex sei von "Terroristen genutzt worden, um Terrorangriffe auf israelische Zivilisten und Soldaten zu planen und auszuführen".
Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde im Gazastreifen wurde bei dem Angriff auf den Operationsbereich des Krankenhauses der Journalist Hassan Aslih getötet.
Zudem seien mehrere Zivilisten verletzt worden. Aslih leitete demnach die palästinensische Nachrichtenagentur Alam24.
Wie er der Nachrichtenagentur AFP gesagt hatte, war er bei einem israelischen Angriff am 7. April verletzt worden und deswegen zur Behandlung im Nasser-Krankenhaus. Bei dem Angriff im April waren laut Medienberichten zwei weitere Journalisten getötet worden.
Die israelische Armee hatte Aslih nach eigenen Angaben damals gezielt angegriffen, da er "unter dem Deckmantel des Journalismus" für die Hamas gearbeitet und am Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 teilgenommen habe.
Ein vom pro-israelischen Portal HonestReporting 2023 veröffentlichtes Foto zeigte, wie Aslih vom inzwischen getöteten Hamas-Chef Jahja Sinwar geküsst wurde.
Die Hamas und mit ihr verbündete Kämpfer hatten bei ihrem Großangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 rund 1200 Menschen getötet und 251 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
57 Geiseln befinden sich weiterhin in der Gewalt der Islamisten, mindestens 34 von ihnen sind nach Angaben der israelischen Armee bereits tot.
Als Reaktion auf den Hamas-Überfall geht Israel massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die nicht unabhängig überprüft werden können, bislang mehr als 52.800 Menschen getötet.
kü/gt
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