Hitzewelle in Frankreich erreicht bislang nicht gekanntes Ausmaß
(AFP) Die Hitzewelle in Südeuropa hat Frankreich in einem bislang nie dagewesenen Ausmaß erfasst: "Das hatten wir noch nie", sagte Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher der Nachrichtenagentur AFP, nachdem der Wetterdienst für 84 der insgesamt 101 Départements des Landes für Montag eine Hitzewarnung ausgeben hatte.
Nur die Küste am Ärmelkanal und die Grenzregion zu Belgien und Deutschland bleibt vorerst verschont.
Die Hitzewelle soll mindestens bis Mitte der Woche anhalten, örtlich werden Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius erwartet. Selbst nachts soll das Thermometer kaum unter 20 bis 24 Grad sinken.
Unternehmen wurden aufgerufen, ihre Beschäftigten so gut wie möglich zu schützen, rund 200 Schulen im ganzen Land sollten am Montag wegen der Extremhitze geschlossen bleiben.
In der Nähe von Narbonne im Südwesten des Landes brachen am Sonntag große Waldbrände aus. Die berühmte Abtei Fontfroide und ein nahe gelegener Campingplatz wurden vorsorglich evakuiert.
Mehr als 150 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Ein Teil der Autobahn zwischen Toulouse und Narbonne musste zeitweise in beide Richtungen gesperrt werden. Helfer verteilten Wasser an die Autofahrer, die bei sengender Hitze im Stau standen.
kol/gt
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