Trump verkündet Handelseinigung: Vietnam soll künftig 20 Prozent Zoll zahlen
(AFP) Rund eine Woche vor Ablauf einer Frist für Zoll-Verhandlungen hat US-Präsident Donald Trump verkündet, eine Einigung mit Vietnam im Zollstreit erzielt zu haben. Im Rahmen der Einigung würden auf vietnamesische Einfuhren ein Zoll in Höhe von 20 Prozent erhoben, schrieb der Republikaner am Mittwoch in seinem Onlinedienst Truth Social.
Auf Waren, die aus anderen Ländern über Vietnam eingeführt werden, werde ein höherer Zoll von 40 Prozent fällig.
"Im Gegenzug wird Vietnam etwas tun, was es noch nie zuvor getan hat, nämlich den Vereinigten Staaten von Amerika den vollständigen Zugang zu seinen Handelsmärkten gewähren", fuhr er fort.
Das bedeute, dass "wir unsere Produkte in Vietnam mit null Zöllen verkaufen können".
Trump setzt systematisch auf Zölle, um anderen Ländern Zugeständnisse auch in anderen Bereichen abzuringen. Anfang April hatte er hohe Zollaufschläge gegen zahlreiche Staaten verhängt und diese dann kurz darauf für die meisten Länder für 90 Tage auf zehn Prozent reduziert.
In dieser Zeit sollen Verhandlungen geführt werden.
Für die EU läuft die Frist am 9. Juli aus, für zahlreiche weitere Länder bereits am 8. Juli. Wenn die Staaten bis dahin keine anderslautenden Vereinbarungen mit den USA erreicht haben, treten die höheren Zollsätze in Kraft.
Für Vietnam hatte Trump für diesen Fall Aufschläge in Höhe von 46 Prozent vorgesehen.
oer/mhe
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