EU-Diplomaten: Zollverhandlungen mit den USA gehen wohl am Wochenende weiter
(AFP) In den Verhandlungen im Zollstreit zwischen den USA und der EU gibt es nach wie vor keine Einigung. Es werde wohl über das Wochenende weiter verhandelt, hieß es am Freitagnachmittag aus EU-Diplomatenkreisen.
Eine "erste grundsätzliche Verständigung" bis zum Ablaufen der von US-Präsident Donald Trump gesetzten Frist am 9. Juli sei "noch nicht vom Tisch", hieß es weiter.
Anfang April hatte Trump hohe Zollaufschläge gegen zahlreiche Staaten verhängt und diese dann kurz darauf für die meisten Länder für 90 Tage auf zehn Prozent reduziert.
In dieser Zeit sollten Verhandlungen geführt werden. Für die EU läuft die Frist am 9. Juli aus.
Der US-Präsident droht der EU mit Zoll-Aufschlägen von 50 Prozent, wenn sie sich nicht mit den USA einigt.
Trump deutete jedoch auch die Möglichkeit einer Verlängerung der Frist an. 50 Prozent Zoll wäre das Fünffache der derzeit gültigen zehn Prozent - dieser von Trump eingeführte Basiszollsatz für die meisten Waren ist ebenfalls bereits deutlich höher als das vorherige Zollniveau.
EU-Handelskommissar Maros Sefcovic war in dieser Woche zu Gesprächen nach Washington gereist.
Im Onlinedienst X sprach er in der Nacht zu Freitag von einer "produktiven Arbeitswoche".
Trump hat mit seiner Zollpolitik Streit mit Handelspartnern weltweit ausgelöst. Für bestimmte Produkte wie Autos gilt bereits ein erhöhter US-Zollsatz von 25 Prozent, für Stahl- und Aluminiumprodukte liegt er bei 50 Prozent.
ma/mid
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