Partei: Drei weitere Oppositions-Bürgermeister in der Türkei festgenommen
(AFP) In der Türkei sind nach Angaben der größten Oppositionspartei CHP drei weitere ihrer Bürgermeister im Rahmen von Ermittlungen wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen worden. Es handele sich um die Bürgermeister der südlichen Stadt Adana, der südlichen Ferienstadt Antalya und der südöstlichen Stadt Adiyaman, erklärte der Bürgermeister der Hauptstadt Ankara, Mansur Yavas, am Samstag im Onlinedienst X.
Es handelt sich um den jüngsten Schritt in einer Reihe von Ermittlungen gegen Politiker der linksnationalistischen CHP.
Die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan übt zunehmend Druck auf die Partei aus, die bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr einen großen Sieg gegen seine islamisch-konservative AKP errungen hatte.
Besonders hart ist das Vorgehen gegen den beliebten Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu, der als wichtigster innenpolitischer Rivale Erdogans gilt.
Imamoglu war am 19. März festgenommen worden. Ein Gericht ordnete kurz darauf Untersuchungshaft wegen Korruptionsvorwürfen an.
Imamoglu weist die Vorwürfe zurück. Seine Festnahme hatte die größte Protestwelle in der Türkei seit den sogenannten Gezi-Protesten im Jahr 2013 ausgelöst.
Tausende Menschen wurden festgenommen.
mhe/dja
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