Bericht: Warken erwartet 2026 höhere Beiträge in Kranken- und Pflegeversicherung
(AFP) Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) rechnet nach einem Medienbericht mit einem deutlichen Beitragsanstieg in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung. Dies berichtete das Nachrichtenportal Politico am Montag unter Berufung auf Aussagen Warkens in Berichterstattergesprächen der laufenden Haushaltsberatungen.
Demnach rechnet die Ministerin damit, dass der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) von 2,5 auf 3,0 bis 3,1 Prozent im Jahr 2026 steigen werde.
Für gesetzlich versicherte Durchschnittsverdiener und ihre Arbeitgeber würde dies jeweils eine Mehrbelastung von rund 150 Euro pro Jahr bedeuten, berichtete Politico.
Warken habe laut Teilnehmern weiter gesagt, der höhere Beitrag sei trotz des geplanten Darlehens des Bundes an die GKV in Höhe von 2,3 Milliarden Euro nötig. Ohne diese Maßnahme müsse der Zusatzbeitrag gar auf 3,3 oder sogar 3,4 Prozent steigen.
Auch beim Pflegeversicherungsbeitrag erwartete Warken den Angaben zufolge einen Anstieg von 0,1 Prozentpunkten.
Derzeit liegt der allgemeine Beitragssatz der GKV bei 14,6 Prozent. Hinzu kommt ein Zusatzbeitrag, dessen durchschnittlicher Wert für 2025 im vergangenen Oktober mit 2,5 Prozent angegeben wurde.
Die Krankenkassen können dabei mehr oder weniger verlangen. Tatsächlich lag der durchschnittliche Wert für den Zusatzbeitrag angesichts der schwierigen Finanzlage dann bereits Ende März laut Bundesgesundheitsministerium im Schnitt bei 2,92 Prozent.
mt/awe
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