Bulgarien tritt als 21. Land der Währungsunion bei - Einführung des Euros im Januar
(AFP) Bulgarien tritt als 21. Land der Währungsunion der Euro-Zone bei. Die EU-Finanzminister verabschiedeten bei ihrem Treffen in Brüssel am Dienstag abschließend die entsprechenden Gesetzestexte, wie der Europäische Rat mitteilte.
Das südosteuropäische Land kann somit zum 1. Januar 2026 den Euro einführen.
Den Angaben zufolge wurde der Wechselkurs zwischen dem Euro und dem bulgarischen Lew auf 1,95583 Lew für einen Euro festgelegt.
Die dänische Wirtschaftsministerin Stephanie Lose gratulierte "dem bulgarischen Volk herzlich zu dieser großartigen Leistung".
Der Prozess des Euro-Beitritts habe "eine strenge Analyse und intensive Vorbereitung" umfasst, fügte sie hinzu. Dänemark hatte am 1. Juli die halbjährliche wechselnde EU-Ratspräsidentschaft übernommen.
Die EU-Kommission hatte Anfang Juni grünes Licht für die Einführung des Euro in Bulgarien gegeben.
Das Land habe die notwendigen Kriterien dafür erfüllt, hieß es. Als Hindernis für eine Euro-Einführung galt lange die politische Instabilität in Bulgarien.
In dem Land selbst ist die Gemeinschaftswährung nicht unumstritten.
Umfragen zufolge spricht sich nur etwa die Hälfte der Bevölkerung für deren Einführung aus.
Bulgarien mit seinen 6,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern ist das ärmste Mitglied der Eurozone. Zuletzt hatte 2023 Kroatien die Gemeinschaftswährung eingeführt.
Von den 27 EU-Staaten haben neben Bulgarien bislang noch Dänemark, Polen, Rumänien, Schweden, Tschechien und Ungarn landeseigene Währungen.
ma/pe
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