2025-07-08 09:14:07
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Frachtschiff im Roten Meer bei Angriff beschädigt - Attacken dauern an

(AFP) Ein am Montag im Roten Meer attackiertes Handelsschiff wird nach Angaben einer britischen Behörde weiter angegriffen. Der Frachter "Eternety" habe "schwere Schäden erlitten und seine komplette Antriebskraft verloren", teilte die britische Behörde für maritime Sicherheit (UKMTO) am Dienstag mit.

"Das Schiff ist von kleinen Booten umzingelt und wird ständig angegriffen." Zunächst bekannte sich niemand zu dem Angriff, die jemenitische Huthi-Miliz hat in dem Gebiet aber schon viele Schiffe attackiert.

Nach einer mit den USA vereinbarten Waffenruhe hatte die pro-iranische Huthi-Miliz nach eigenen Angaben am Sonntag erstmals seit Monaten wieder ein Frachtschiff im Roten Meer angegriffen.

Die "Magic Seas" sei mit "zwei unbemannten Booten, fünf ballistischen Raketen und Marschflugkörpern sowie drei Drohnen angegriffen" worden, sagte Huthi-Militärsprecher Jahja Saree. Die Besatzung des Frachters, der ebenfalls schwer beschädigt wurde, wurde am Montag in Sicherheit gebracht.

Zu dem Angriff auf die "Eternety" bekannte sich die Miliz zunächst nicht.

Das britische Sicherheitsunternehmen Ambrey hatte am Montag erklärt, bei dem Angriff auf den unter liberianischer Flagge fahrenden Frachter seien zwei Besatzungsmitglieder verletzt worden. Zwei weitere würden vermisst.

21 der 22 Besatzungsmitglieder an Bord des angegriffenen Frachters seien Philippiner, hieß es vonseiten der Regierung in Manila.

Die vom Iran finanzierten Huthis kontrollieren einen Großteil des Jemen, darunter auch die Hauptstadt Sanaa. Im November 2023, kurz nach Beginn des von der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas ausgelösten Gaza-Kriegs, hatten die Huthis damit begonnen, im Roten Meer und im Golf von Aden Handelsschiffe mit angeblichem Bezug zu Israel anzugreifen, darunter auch US-Handelsschiffe.

Die USA und ihre Verbündeten reagierten darauf seit Anfang 2024 mit Angriffen auf Huthi-Ziele im Jemen.

Im Mai vereinbarten die Huthis und die USA eine vom Oman vermittelte Waffenruhe. Die jemenitischen Rebellen erklärten jedoch, weiterhin israelische Schiffe anzugreifen.

Die Huthis gehören neben der Hisbollah im Libanon und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen zu der vom Iran angeführten und gegen Israel und die USA gerichteten "Achse des Widerstands".

Deren erklärtes Ziel ist die Vernichtung Israels.

bfi/jes

KW

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