2025-07-23 21:55:38
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Neue Medienberichte: Trump in Epstein-Affäre weiter unter Druck

(AFP) In der Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein steigt der Druck auf US-Präsident Donald Trump. Das "Wall Street Journal" (WSJ) berichtete am Mittwoch, das Justizministerium habe Trump bereits im Mai informiert, dass sein Name zahlreiche Male in den Epstein-Akten auftauche.

Justizministerin Pam Bondi habe dem Präsidenten zugleich versichert, dass es keinen Plan zur Veröffentlichung neuer Dokumente in dem Fall gebe.

Laut der Zeitung begründete Bondi dies mit kinderpornografischem Material in den Epstein-Akten sowie dem Persönlichkeitsschutz der Opfer.

Wie das "Wall Street Journal" betont, ist das Auftauchen von Trumps Namen in den Unterlagen noch kein Zeichen für ein Fehlverhalten. Auch in früher veröffentlichten Dokumenten wurde Trump genannt, juristische Folgen hatte dies nicht.

Trump hat das "Wall Street Journal" in der Affäre bereits auf mindestens zehn Milliarden Dollar (rund 8,6 Milliarden Euro) Schadenersatz verklagt.

Grund ist ein Bericht der Zeitung vom Donnerstag. Danach schrieb Trump Epstein 2003 einen anzüglichen Geburtstagsbrief und sprach darin von einem "Geheimnis".

Trump bestreitet die Echtheit und spricht von einer "Hexenjagd" auf ihn.

Viele Trump-Anhänger hatten sich zuletzt empört geäußert, weil seine Regierung ein Versprechen nicht eingehalten hat: Sie wollte Licht in den Skandal um den US-Milliardär bringen, der 2019 tot in seiner Gefängniszelle in Manhattan aufgefunden worden war.

Dem Investmentbanker wurde vorgeworfen, zahlreiche Mädchen und junge Frauen missbraucht und Prominenten zugeführt zu haben.

Trump war ein langjähriger Bekannter Epsteins. Als Beleg für das enge Verhältnis veröffentlichte der Sender CNN zudem Fotos, auf denen Epstein auf Trumps zweiter Hochzeit mit der Sängerin Marla Maples im Jahr 1993 zu sehen ist.

Ein US-Bundesgericht in Florida wies derweil den Antrag des Justizministeriums zurück, Geschworenenprotokolle in dem Fall zu veröffentlichen.

Mit dem Antrag wollte die Regierung enttäuschte Trump-Anhänger beruhigen. Entscheidungen weiterer Gerichte stehen laut CNN noch aus.

lob/kbh

KW

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