Megafusion im US-Schienengüterverkehr soll Ost- und Westküste verbinden
(AFP) Die US-Eisenbahngesellschaft Union Pacific will ihren Konkurrenten Norfolk Southern kaufen und so das größte Schienenfrachtunternehmen der USA schaffen. Durch den Zusammenschluss werde das erste Bahnunternehmen entstehen, das die West- und die Ostküste der USA auf der Schiene verbinde, teilten die beiden Konzerne am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Der Wert von Norfolk Southern wird demnach mit 85 Milliarden Dollar beziffert, das entstehende Unternehmen auf einen Wert von mehr als 250 Milliarden Dollar geschätzt.
In den kommenden Monaten soll das Projekt der zuständigen US-Aufsichtsbehörde TB vorgelegt werden.
Der Zusammenschluss würde eine starke Konzentration im Eisenbahnsektor nach sich ziehen.
Mit der geplanten Fusion würde das sich im Osten über ein Drittel der USA erstreckende Netz von Norfolk Southern an das von Union Pacific angeschlossen werden, das die restlichen USA bis zur Pazifikküste abdeckt.
Damit würde der entstehende Konzern mehr als 80.000 Kilometer Schiene in 43 US-Bundesstaaten umfassen und die bisherige Nummer eins des Schienengüterverkehrs, BNSF, verdrängen.
BNSF wird vom Konzern Berkshire Hathaway des US-Investors Warren Buffett kontrolliert. Der Konzern gelangte selbst durch eine Serie von Übernahmen an die Spitze der Bahngesellschaften; so kaufte er 1995 Santa Fe Pacific.
oer/ilo
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