Pistorius: Haushalt stellt Weichen für personelle Stärkung der Bundeswehr
(AFP) Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat die deutliche Ausweitung der Verteidigungsausgaben im Haushalt für das kommende Jahr begrüßt. "Der heutige Kabinettsbeschluss stellt wichtige Weichen: Wir stärken die aktive Truppe, indem wir viele neue Stellen in der Bundeswehr schaffen", erklärte Pistorius am Mittwoch in Berlin.
Laut Verteidigungsministerium werden 2026 10.000 weitere militärische und 2000 zivile Planstellen entstehen.
Der eigentliche Verteidigungshaushalt steigt im kommenden Jahr um rund 20 Milliarden Euro auf 82,7 Milliarden Euro. Hinzu kommen 25,5 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen für die Bundeswehr, womit 2026 mehr als 108 Milliarden Euro für Verteidigung zur Verfügung stehen.
Der Personalbestand des Verteidigungsministeriums wachse damit im kommenden Jahr auf insgesamt 202.483 Soldatinnen und Soldaten, erklärte das Wehrressort.
Die Zahl ziviler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhe sich auf 77.899.
Durch den noch in diesem Jahr geplanten Beschluss eines neuen Wehrdienstes sollen 2026 zudem 20.000 militärische Stellen für Soldatinnen und Soldaten auf Zeit hinzukommen. Pistorius will seinen Gesetzentwurf dazu Ende August ins Kabinett einbringen.
Die auf Freiwilligkeit basierenden Pläne sollen dazu führen, dass sich mehr junge Menschen für den Dienst bei der Truppe entscheiden und für den Konfliktfall genügend Reservisten zur Verfügung stehen.
"Wir ermöglichen den neuen Wehrdienst ab dem nächsten Jahr, der die Reserve stärken wird", erklärte Pistorius dazu.
"Schon jetzt haben wir steigende Zahlen bei Bewerbungen und Einstellungen. Diesen positiven Trend wollen wir weiterhin fortsetzen."
mt/awe
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