Prominente Kandidaten in der zweiten Runde der französischen Parlamentswahl

(AFP) Bei den vorgezogenen Neuwahlen in Frankreich sind auch zwei Dutzend Regierungsmitglieder angetreten. Niemand von ihnen hat sich bereits in der ersten Runde durchgesetzt.

Fünf haben sich aus taktischen Gründen zurückgezogen, um die Chancen eines rechtspopulistischen Kandidaten zu schmälern. Ein Überblick:

Aussicht auf Erfolg in der zweiten Runde haben etwa Premierminister Gabriel Attal und Außenminister Stéphane Séjourné, die in benachbarten Wahlkreisen in einer der wohlhabenderen Pariser Vorstädte antreten.

Auch Innenminister Gérald Darmanin dürfte es schaffen, zumal sich die Kandidatin der links-grünen Neuen Volksfront zurückgezogen hat.

Ex-Premierministerin Elisabeth Borne profitiert ebenfalls vom Rückzug eines Kandidaten der Neuen Volksfront.

Mehrere Regierungsmitglieder könnten in der zweiten Runde unterliegen.

Auch für den Mitgründer von Macrons Partei Stanislas Guerini sieht es schlecht aus.

Der sozialistische Ex-Präsident François Hollande und Eric Ciotti, der umstrittene Parteichef der Republikaner, der gegen den Willen seiner Partei ein Wahlbündnis mit den Rechtspopulisten eingegangen ist, liegen in ihren Wahlkreisen vorn.

Im Rechtsaußen-Lager hat sich neben anderen Marie-Caroline Le Pen, Schwester der Ex-Parteichefin Marine Le Pen, qualifiziert.

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