"Journalismus ist kein Verbrechen": Baerbock kritisiert Verurteilung Gershkovichs
(AFP) Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Verurteilung des US-Journalisten Evan Gershkovich in Russland scharf kritisiert. "Journalismus ist kein Verbrechen und die Wahrheit lässt sich nicht wegsperren", schrieb Baerbock am Freitag im Onlinedienst X.
"Die Verurteilung Evan Gershkovichs zeigt Putins Angst vor der Kraft von Fakten", schrieb sie mit Blick auf den russischen Präsidenten. "Das Urteil ist politisch motiviert und Teil von Putins Kriegspropaganda."
Ähnlich äußerte sich Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner.
"Journalismus ist Spionage, der Einsatz für Freiheit und Menschenrechte ist Extremismus – das ist das System Putin", schrieb Lindner bei X. Die Verurteilung Gershkovichs "ist Unrecht", schrieb er weiter.
"Wir dürfen dazu nicht schweigen."
Ein Gericht im russischen Jekaterinburg hatte Gershkovich zuvor wegen "Spionage" zu 16 Jahren Haft verurteilt. Der 32-jährige Journalist des "Wall Street Journal" muss die Haft demnach in einer Strafkolonie unter "verschärften Bedingungen" ableisten.
hol/bfi
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