Israelische Armee: Soldat bei Militäreinsatz im Westjordanland getötet
(AFP) Bei dem seit Tagen andauernden Großeinsatz der israelischen Armee im besetzten Westjordanland ist nach Militärangaben erstmals ein Soldat getötet worden. Der 20-Jährige sei am Samstag getötet worden, teilte die Armee mit.
Ein weiterer Soldat sei schwer verletzt worden.
Die radikalislamische Hamas hatte zuvor Gefechte zwischen ihren Kämpfern und Soldaten im Flüchtlingslager in Dschenin gemeldet. Ein Hinterhalt habe "zum Tod und zu Verletzungen von Mitgliedern der vorrückenden (israelischen) Streitkräfte geführt".
Die israelische Armee hatte ihren Einsatz im Westjordanland am Mittwoch begonnen und von Aktionen zur "Terrorismusbekämpfung" gesprochen.
Dabei wurden bislang mindestens 22 Palästinenser getötet. Die radikalislamische Hamas und der Islamische Dschihad teilten mit, bei mindestens 14 der Getöteten handele es sich Kämpfer aus ihren Reihen.
Am Donnerstagabend hatten sich die israelischen Soldaten aus mehreren Städten des Palästinensergebiets zurückgezogen.
Die Kämpfe konzentrieren sich seitdem Dschenin, das seit langem als Hochburg militanter Palästinenser gilt.
Im seit 1967 von Israel besetzten Westjordanland hat sich die Lage seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen deutlich verschärft.
Nach UN-Angaben vom Mittwoch wurden dort seit Beginn des Gaza-Krieges mindestens 637 Palästinenser und 20 Israelis getötet.
bfi
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