Stimmung in der Autoindustrie verschlechtert sich weiter

(AFP) Das Geschäftsklima in der deutschen Automobilindustrie hat sich im August weiter verschlechtert. Der Gesamtindikator des Münchener Ifo-Instituts für die Branche rutschte 6,2 Punkte tiefer ins Minus, auf negative 24,7 Zähler.

"Die Stimmung in der Autoindustrie ist im Sturzflug", erklärte Ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl am Mittwoch.

Vor allem die Aussicht auf die kommenden Monate bewerteten die Unternehmen demnach äußerst schlecht. Der Erwartungsindex sackt von Minus 29,5 auf minus 40,5 Punkte ab.

Die aktuelle Geschäftslage bewerteten die Hersteller und Zulieferer noch deutlich besser, der Indikator sank um 0,3 Punkte auf minus 7,2.

"Die Unternehmen der deutschen Autoindustrie leiden unter einem Mangel an neuen Aufträgen - insbesondere aus dem Ausland", erklärte Wölfl.

Der Indikator für die Exporterwartungen sank zum dritten Mal in Folge, auf minus 29,6 Punkte.

"Dies schlägt sich mittlerweile auch in der Personalplanung nieder", führte Wölfl aus. Die Beschäftigtenerwartungen fielen deutlich, von minus 15,6 Punkten im Juli auf minus 27,6 Punkte.

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