Aktivisten: Sieben Tote bei israelischen Luftangriffen auf syrische Armee-Standorte
(AFP) Bei israelischen Luftangriffen auf Armee-Standorte in Syrien sind am Sonntagabend Aktivisten zufolge sieben Menschen getötet worden, darunter drei Zivilisten. Zu den Todesopfern in der Gegend von Masjaf gehörten ein Mann und sein Sohn, die in einem Auto unterwegs gewesen seien, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Bei den übrigen Toten handele es sich um einen weiteren Zivilisten und vier Soldaten.
Mindestens 15 weitere Menschen seien verletzt worden, erklärte die Beobachtungsstelle. Die in drei Wellen erfolgten israelischen Angriffe galten demnach fünf Armee-Standorten in Masjaf östlich der Stadt Hama gerichtet, wo pro-iranische Gruppen sowie Experten für die Entwicklung von Waffen präsent seien.
In dem Gebiet sei auch ein wissenschaftliches Forschungszentrum angesiedelt.
Den Angaben zufolge wurden 13 heftige Explosionen gezählt. Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte bezieht ihre Informationen aus einem Netzwerk von Quellen in Syrien.
Die Angaben lassen sich kaum unabhängig überprüfen.
Die amtliche syrische Nachrichtenagentur Sana hatte zuvor von mindestens für Toten bei den israelischen Luftangriffen berichtet. 19 weitere seien verletzt worden, einige von ihnen schwer, zitierte Sana den Leiter des staatlichen Krankenhauses in Masjaf, Faisal Haidar.
Laut Sana hatte Israel seine Luftangriffe gegen 23.20 Uhr Ortszeit (22.20 Uhr MESZ) aus dem Nordwesten des Libanon gestartet.
Die syrische Luftabwehr habe mehrere Raketen abgeschossen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur unter Berufung auf eine Militär-Quelle.
Seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs im Jahr 2011 hat Israel dort hunderte Luftangriffe ausgeführt, die sich vornehmlich gegen pro-iranische Gruppierungen richteten.
Seit dem Angriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober haben die israelischen Luftangriffe in Syrien zugenommen.
Israel äußert sich nur selten zu den Angriffen, betont aber immer wieder, dass es nicht zulassen werde, dass der Iran seine Präsenz in Syrien ausbaue.
Ende August waren nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte drei pro-iranische Kämpfer bei Israel zugeschriebenen Angriffen in der zentralsyrischen Regions Homs gestorben.
Ein paar Tage später teilte die israelische Armee mit, dass sie bei einem Angriff in Syrien nahe der Grenze zum Libanon mehrere Mitglieder der Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad getötet habe.
yb
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