Armee: Vom Jemen abgefeuerte Rakete schlägt in Zentralisrael ein
(AFP) Eine aus dem Jemen abgeschossene Rakete ist nach Angaben der israelischen Armee im Zentrum Israels eingeschlagen. Das Geschoss sei in unbewohntem Gebiet gelandet, erklärte die Armee am frühen Sonntagmorgen.
Die jemenitische Huthi-Miliz reklamierte den Angriff für sich und erklärte, sie habe einen "Militärposten" im Gebiet Jaffa bei Tel Aviv attackiert.
Alarmiert durch Sirenen suchten die Bewohner im Zentrum Israels eilig Schutzräume auf, wie israelische Medien berichteten.
Dabei wurden laut dem israelischen Rettungsdienst Magen David Adom neun Menschen leicht verletzt.
Journalisten der Nachrichtenagentur AFP sahen, wie Feuerwehrleute nach dem Angriff ein Feuer in der Nähe der Stadt Lod löschten, das durch herabfallende Raketenteile ausgelöst wurde.
In einem Bahnhof in Modin rund 20 Kilometer südöstlich von Tel Aviv war zerbrochenes Glas zu sehen.
Huthi-Sprecher Jahja Saree sagte in einer Video-Botschaft, die Miliz habe eine "neue ballistische Hyperschall-Rakete" eingesetzt. Sie habe "erfolgreich ihr Ziel erreicht", ohne dass "die feindliche Abwehr" sie abgefangen habe.
Mitte Juli hatte die Miliz bereits Tel Aviv mit Drohnen angegriffen und dabei einen Zivilisten getötet.
Israel flog daraufhin Luftangriffe auf die jemenitische Hafenstadt Hodeida.
Seit November greift die vom Iran unterstützte jemenitische Huthi-Miliz immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer und im Golf von Aden mit angeblichem Bezug zu Israel an. Nach eigenen Angaben wollen die Huthis damit die Palästinenser im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen unterstützen.
Der Krieg im Gazastreifen war durch den Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres ausgelöst worden, bei dem Kämpfer der Hamas und anderer islamistischer Gruppen nach israelischen Angaben 1205 Menschen getötet und 251 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt hatten.
Als Reaktion auf den Hamas-Angriff geht Israel seither massiv militärisch im Gazastreifen vor.
Nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden dabei bislang mehr als 41.200 Menschen getötet.
ck/ma
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