2024-09-16 22:56:02
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Kommunen fordern mehr Unterstützung von Bund und Ländern beim Hochwasserschutz

(AFP) Angesichts der dramatischen Überschwemmungen in Teilen Europas und der Hochwasserlage in Deutschland fordern die Kommunen mehr finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern beim Hochwasserschutz. "Die Starkregen- und Hochwasserereignisse der letzten Tage machen einmal mehr deutlich, dass dem vorbeugenden Hochwasserschutz weiterhin hohe Priorität eingeräumt werden muss", sagte der  Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB), André Berghegger, der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe).

"Hier bleiben insbesondere Bund und Länder, aber auch die Kommunen gefordert."

In Mittel- und Osteuropa kamen bei verheerenden Überschwemmungen in den vergangenen Tagen seit Samstag mindestens 18 Menschen ums Leben. Auch in Sachsen, Brandenburg und Bayern ist die Lage angespannt.

Berghegger forderte mit Blick auf künftige Hochwasser unter anderem einen konsequenten Ausbau des technischen Hochwasserschutzes.

"Der Aufwand für technische Schutzmaßnahmen wie beispielsweise Spundwände, mobile Hochwasserschutzmaßnahmen oder Regenrückhaltebecken zahlt sich aus", sagte Berghegger. "Bund und Länder sind gefordert, hier die Kommunen langfristig finanziell zu unterstützen."

Ähnlich äußerte sich der Präsident des Deutschen Landkreistags, Achim Brötel.

"Wasser ist eine echte Urgewalt. Das führen uns auch jetzt die dramatischen Bilder aus den betroffenen Gebieten wieder sehr drastisch vor Augen", sagte Brötel der "Rheinische Post". Beim vorbeugenden Hochwasserschutz müsse "noch sehr viel mehr" getan werden.

"Dafür braucht es dann aber auch die entsprechenden finanziellen Mittel sowohl vom Bund als auch von den Ländern, um die Küsten- und Binnendeiche ausreichend zu schützen und die Strukturen des Katastrophenschutzes weiter zu stärken." Derzeit sei dieser Bereich "immer noch deutlich unterfinanziert".

Auch die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, zeigte sich alarmiert.

"Investieren wir nicht massiv in den nächsten Jahren, werden wir mit kommenden Katastrophen nicht mehr Schritt halten können", sagte Hasselfeldt. "Die Vorbereitung auf solche Situationen ist bereits jetzt mit enormen Herausforderungen verbunden und wird nicht leichter in der Zukunft - im Zuge des Klimawandels müssen wir mit mehr und intensiveren Extremwettereignisse rechnen."

bfi

CW

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