2024-09-29 08:12:09
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Trump beschimpft Harris in Wisconsin als "geistig beeinträchtigt"

(AFP) Mit besonders ausfallenden Worten hat der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump seine demokratische Rivalin Kamala Harris als "geistig beeinträchtigt" beschimpft. "Joe Biden wurde geistig beeinträchtigt. Kamala wurde so geboren", sagte Trump am Samstag (Ortszeit) vor Anhängern in der Kleinstadt Prairie du Chien im Bundesstaat Wisconsin.

"Sie wurde so geboren. Und wenn man darüber nachdenkt, hätte nur ein geistig beeinträchtigter Mensch zulassen können, dass dies unserem Land passiert", sagte er mit Blick auf das im Wahlkampf besonders umstrittene Thema Migration.

US-Kleinstädte wie Prairie du Chien hätten "Angst vor Migranten", sagte Trump bei seinem Wahlkampfauftritt.

Diese würden "die Menschen in den Vereinigten Staaten von Amerika vergewaltigen, plündern, stehlen, brandschatzen und töten". Über irreguläre Einwanderer, die er als "Tiere" bezeichnete, sagte Trump, sie würden Minderheiten und Gewerkschaftsarbeitern die Arbeitsplätze wegnehmen.

Weiter sagte er: "Sie werden in deine Küche kommen und dir die Kehle durchschneiden."

Mit seinen rassistisch gefärbten und durch keinerlei Fakten gestützten Anschuldigungen reagierte Trump offenbar auf einen Besuch von Harris am Vortag an der Grenze zu Mexiko, über den er sichtlich verärgert schien.

Harris hatte bei dem Besuch im Bundesstaat Arizona Entschlossenheit bei der Umsetzung eines verschärften Einwanderungsrechts demonstriert. Die USA hätten "die Pflicht, an unserer Grenze Regeln aufzustellen und sie durchzusetzen", sagte sie am Freitag in der Stadt Douglas.

Sie nehme diese Verantwortung "sehr ernst".

Die Einwanderungspolitik ist aus Sicht der Republikaner ein schwacher Punkt in Harris' Bilanz als Stellvertreterin von US-Präsident Joe Biden. Eine Mehrheit der US-Bürger gibt an, dass sie Trump in einem der für die Wähler wichtigsten Themen mehr vertrauen als ihr.

Harris' Besuch an der US-Grenze zu Mexiko war daher auch eine Gelegenheit, bei diesem wichtigen Wahlkampfthema zu punkten.

Trump beschwerte sich nun in Wisconsin darüber, dass auch der konservative Sender Fox News über Harris' Auftritt berichtet hatte.

"Es sollte ihnen nicht erlaubt sein, darüber zu berichten", sagte Trump. Die Vizepräsidentin selbst attackierte der Rechtspopulist als "Lügnerin".

Harris verbrachte unterdessen den Samstag bei einer Benefizveranstaltung in San Francisco in Kalifornien.

Dort sagte sie, Trump benutze "dieselbe lahme Strategie, die wir seit Jahren vernehmen". "Bei dieser Wahl geht es um zwei sehr unterschiedliche Visionen für unser Land, und wir sehen diesen Kontrast auf der Wahlkampftour", sagte sie.

Auch wenn Harris ihren republikanischen Rivalen im Wahlkampf stark in die Defensive gebracht hat, deuten die Umfragen weiter auf ein äußerst knappes Rennen bei der Präsidentschaftswahl am 5. November hin.

Am Ende dürften auch bei der diesjährigen Wahl die Ergebnisse aus einer Handvoll Bundesstaaten, den sogenannten Swing States, über den Wahlsieger entscheiden. Der Swing State Wisconsin gehört neben Pennsylvania und Michigan zu einer Gruppe von insgesamt sieben US-Bundesstaaten, in denen das Rennen besonders knapp ist.

kas/gt

CW

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