(AFP) Bei einem israelischen Angriff auf eine Ortschaft im Norden des Libanon sind nach Angaben von Rettungskräften 18 Menschen getötet worden. Der staatlichen libanesischen Nachrichtenagentur Ani zufolge wurde dabei ein Wohnhaus in der mehrheitlich von Christen bewohnten Ortschaft Aito bombardiert.
Die Hisbollah erklärte derweil, sie sei in der nahe der israelischen Grenze gelegenen südlibanesischen Ortschaft Aita al-Schab in "heftige Kämpfe" mit israelischen Soldaten verwickelt.
Dabei setzten Hisbollah-Kämpfer demnach Maschinengewehre und Artillerie ein, zudem sei ein israelischer Truppentransporter mit einem Lenkflugkörper angegriffen worden.
Nach dem Großangriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem dadurch ausgelösten Krieg im Gazastreifen hatte die Hisbollah mit ständigen Raketenangriffen auf den Norden Israels eine zweite Front gegen das Land eröffnet.
Israel antwortete mit Angriffen auf Hisbollah-Ziele, die sie in den vergangenen Wochen massiv ausweitete. Ende September wurden bei einem Luftangriff Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah und andere hochrangige Kommandeure der Schiitenmiliz getötet.
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