Riesenpandas Bao Li und Qing Bao sind auf dem Weg von China in die USA
(AFP) Zwei Riesenpandas sind am Montag die Reise aus China in die USA angetreten. China und die USA hätten "ordnungsgemäße Vorkehrungen" getroffen, um sicherzustellen, dass die beiden dreijährigen Tiere "sicher und reibungslos" in Washington einträfen, erklärte die Chinesische Tierschutzvereinigung (CWCA).
Das Pandamännchen Bao Li und das Pandaweibchen Qing Bao werden im Rahmen eines Jahrzehnte alten Zucht- und Forschungsabkommen im Smithsonian Nationalzoo in der US-Hauptstadt erwartet.
Als Bordverpflegung servieren die Tierpfleger den Pandas unter anderem Bambussprossen, Karotten und eine Art chinesisches Maisbrot, wie CWCA weiter mitteilte.
Das Männchen Bao Li hat bereits Verbindungen nach Washington.
Seine Mutter wurde hier 2013 geboren, seine Großeltern hatten von 2000 bis 2023 im Washingtoner Zoo gelebt, bevor sie nach China zurückgebracht wurden.
In Washington stieg die Vorfreude auf die Ankunft der Tiere: Auf der Website des Zoos prangte ein Banner mit der Aufschrift "Die Pandas kommen." In einem Beitrag im Onlinedienst X schrieb die Einrichtung, etwas "Riesiges" komme nach Washington.
Der Zoo bleibe am Dienstag geschlossen, hieß es weiter. Zur Sicherheit der Pandas und der Mitarbeitenden würde aber kein weiterer Zeitplan bekanntgegeben.
Nach Angaben auf der Website des Zoos waren Renovierungen des Panda-Geheges eingeleitet worden, "um die Sicherheit der Einrichtungen zu verbessern" und den Bären mehr Platz zum Umherstreifen zu geben.
Demnach wurden etwa flache Badebecken und spezielle Bambusstände zur Nahrungssuche für die Pandas gebaut.
Allerdings werden Besucher noch mehr als einen Monat darauf warten müssen, Bao Li und Qing Bao sehen zu können. Zunächst müssen die Pandas in Quarantäne und sich an ihre neue Umgebung gewähnen.
China verfolgt schon lange eine Panda-Diplomatie, um international Einfluss zu nehmen.
Dabei werden Pandas für einige Jahre an Staaten ausgeliehen, um diese Peking gegenüber wohlgesonnen zu stimmen. 1972 wurden nach dem historischen China-Besuch des damaligen US-Präsidenten Richard Nixon die ersten Pandabären in die Vereinigten Staatten gebracht.
Die Beziehungen zwischen den USA und China sind seit einigen Jahren angespannt.
Bei einem Treffen der beiden Staatschefs Xi Jinping und Joe Biden im November in Kalifornien hatte der chinesische Präsident allerdings in Aussicht gestellt, dass sein Land weitere Pandas als "Gesandte der Freundschaft zwischen dem chinesischen und dem amerikanischen Volk" in die USA schicken könne.
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